Alle Beiträge von Gunnar Schnepp

Und aus der Traum …

… oder – und täglich grüßt das Murmeltier!

Um sich noch vernünftige Chancen auf die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg machen zu können, mußte die 1. Mannschaft am gestrigen Sonntag in der Landesliga gegen den 2 Mannschaftpunkte vor ihr liegenden SV Marbach I gewinnen.

Es begann zunächst auch sehr gut gegen die überraschend erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung angetretenen Marbacher – so konnte es dem Gegner von „Ersatzmann“ Günter gar nicht schnell genug gehen, bis er seine Partie verloren hatte, und erreichte dies in gerade einmal 16 Zügen, als er kurz vor dem Matt aufgab, eine richtig schöne klassische Kurzpartie! Und aus der Traum … weiterlesen

Zum Verlieren zu stark und zum Gewinnen zu schwach …

… so lautete am gestrigen Sonntag wieder einmal das aktuelle Lieblingsmotto der ersten Mannschaft, welches sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison zu ziehen scheint … .

Somit ist auch zugleich das Ergebnis des Nachholspiels der 6. Runde gegen den Heilbronner SV I, welches ja aufgrund unserer Teilnahme am deutschen Mannschaftviererpokal verlegt worden war, klar – 4:4-Unentschieden. Und so kam es zustande:

Zum Verlieren zu stark und zum Gewinnen zu schwach … weiterlesen

Ein moderner Klassiker oder wie man mit Schwarz gegen einen Spieler mit 2800 Elo in gerade einmal 23 Zügen gewinnt …

… dieses Kunststück jedenfalls gelang Vishy Anand bei Tata-Turnier in Wijk aan Zee in Runde 4. Eine absolut brilliante Partie aus einem Guß, die das Zeug hat, sich in die Schachannalen einzureihen in Klassiker wie Rubinsteins Partie gegen Rotlewi zu Lodz 1907 (an die sie tatsächlich auch irgendwie erinnert)!

Damit hält Anand Schritt mit Magnus Carlsen, der wieder einmal vorneweg marschiert und sich in Runde 4 an Pentala Harikrishna schadlos hielt.

Es gab aber noch weitere interessante Momente, z.B. im „innerchinesischen“ Spitzenduell Ein moderner Klassiker oder wie man mit Schwarz gegen einen Spieler mit 2800 Elo in gerade einmal 23 Zügen gewinnt … weiterlesen

Tag des Schachslapstick Teil 2 – 2. Runde in Wijk aan Zee

Irgendwie ist es doch immer wieder tröstlich, wenn man sieht, daß auch die besten Spieler fürchterlich patzen, und nicht nur man selbst (s. vorangegangener Bericht).

So endeten heute in Wijk aan Zee alle Partien der Gruppe A remis, vorrangig, weil diese Spieler tatsächlich so stark sind, daß sie keine Fehler begehen und die Partien daher logischerweise remis enden.

Aber in 2 Partien konnte man eine ganze Menge z.T. haarsträbende Fehler beobachten!

So war Nakamura mit Weiß nicht nur für ihn eher untypisch in Zeitnot geraten, sondern auch in eine völlig verlorene Stellung. Sein Gegner, Sokolov, fand jedoch den direkten K.o. nicht. Seid ihr besser und findet den Gewinnweg!? Tag des Schachslapstick Teil 2 – 2. Runde in Wijk aan Zee weiterlesen

Bad Wiessee die 4. und letzte (das Ende …

… eines Turniers, welches einigermaßen vielversprechend begonnen hatte und letztlich doch desaströs endete!

Nach der Niederlage gegen Fridman befand ich mich turniertaktisch im Zugzwang, musste unbedingt mit Schwarz die 7. Runde gewinnen, um noch ein einigermaßen passables Ergebnis erreichen zu können. Man hätte sich dafür sicherlich einen schachlich angenehmeren Gegner als den aggressiv spielenden Manfred Herbold (im Bild unten rechts vorne)

zum Erreichen dieses Ziels vorstellen können – nachdem ich tags zuvor den mir Bad Wiessee die 4. und letzte (das Ende … weiterlesen

Bad Wiessee die 3. (6. Runde)

Gestern bekam ich es ja mit der Nationalmannschaftsgröße und Nr. 1 der Setzliste, Daniel  Fridman, zu tun. Leider schaffte er es, mich in der Eröffnung mit seiner Eröffnungswahl zu überraschen und mich schnell viel Zeit verbrauchen zu lassen, welche mir später wieder einmal fehlen sollte … . Und so kassierte ich wieder einmal (nicht zuletzt dank der unsinnigen Bedenkzeit) eine völlig überflüssige Niederlage 🙁 … . -> zur Partie