Spannung pur herrscht am Freitag bei der Schlussrunde der Stadtmeisterschaft, da noch drei Spieler im Titelrennen sind. Im Topspiel könnte Verfolger Bauer mit einem Sieg den mit einen halben Zähler Führenden Geigle noch überholen. Der lachende Dritte könnte am Ende aber auch Titelverteidiger Scherer sein, der einen eigenen Sieg gegen Hofmann vorausgesetzt, sowohl bei einem Remis der anderen beiden Konkurrenten, als auch bei einem Sieg von Bauer die Nase nach Wertung knapp vorne haben könnte. Gespielt wird in der Musikschule um 19 Uhr 30.
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Musikschulrunde
Ich soll einen kleinen Beitrag zur ersten Runde der Stadtmeisterschaft schreiben, die am Freitag abend in der Musikschule begann, und kann doch nur wenige Blitzlichter beisteuern. Von zwölf Teilnehmern waren acht an je vier knappen quadratischen Tischflächen beschäftigt, die in einer Linie stehend, noch einmal in einem großen Spiegel betrachtet werden konnten. Hie und da rieselte leise Musik von unten herauf. . . und kulminierte in einem fröhlichen kleinen Triumph, bevor sie aufhörte. Musikschulrunde weiterlesen
Bruno Geigle Vereinsmeister
Nach einer längeren Titel-Durststrecke hat sich Rekordmeister Bruno Geigle erfolgreich zurückgemeldet und zum elften Mal die Vereinsmeisterschaft gewonnen. Am Ende war der Zieleinlauf zwar denkbar knapp, da er nur aufgrund besserer Feinwertung die Nase knapp vor dem punktgleichen Favoriten Amos hatte. Verdient war es dennoch, blieb er doch als einziger im Feld ungeschlagen, erzielte 6 Punkte aus sieben Partien und besiegte im direkten Vergleich seinen Konkurrenten Amos. Den dritten Platz auf dem Treppchen belegte Scherer mit 5 Zählern.
Deutscher Mannschaftpokal: Garching und Kuppenheim in der nächsten Runde
Oder Lauffen und Mörlenbach sind raus, bedeutet das andererseits. Damit setzten sich die auf dem Papier favorisierten Mannschaften durch.
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Waldemar Schlötzer gewinnt Weihnachtsblitz 2012
Eine erfolgreiche Titelverteidigung gelang Waldemar Schlötzer bei unserem traditionellen Weihnachtsbltizturnier. Nach spannendem Turnierverlauf gewann der momentan für den Oberligisten Buchen spielende Ex-Lauffener mit starken 10 Punkten aus 11 Partien, allerdings hauchdünn vor dem amtierenden Bezirksblitzmeister Heinl, der 9,5 Punkte erzielte. Auf Rang drei landete mit 9 Zählern Amos, gefolgt von Scherer und Widmer auf den Plätzen vier und fünf. Waldemar Schlötzer gewinnt Weihnachtsblitz 2012 weiterlesen
Plätzchen niederen Rangs
Nachdem sich Eifer und Tugend endlich lohnen, kann auch ich einmal eine Partie vorführen, auch wenn es sich süffisanterweise um eine eigene handelt. Holger war so nett und hat mir gezeigt, worauf zu achten ist. Ich dachte schon länger, dass auch die Zweite ab und zu eine Partie zur Illustration einstellen kann, gerade nachdem, was zum Beispiel Uwe letztes Jahr teilweise konstruiert hat – zum Beispiel. Plätzchen niederen Rangs weiterlesen
Herbe Überraschung für die III.
Am Sonntag startete die Dritte als Favorit gegen den Nachbarn Meimsheim 2.
Käptn Kafi ist z.Zt. außer Landes, aber dank Rainer Zajontz konnten wir vollständig antreten. Herbe Überraschung für die III. weiterlesen
Sieg in der 1. Runde A-Klasse 2012/13
puh, das war nichts für schwache Nerven. Die leicht umformatierte Mannschaft fand geschlossen das etwas wurmstichige aber charmante Schachlokal des Slavia HN in Erlenbach. Sieg in der 1. Runde A-Klasse 2012/13 weiterlesen
Steaks und Würste in Bad Friedrichshall
Meine Terminplanung bei Schachturnieren richtet sich mittlerweise stark nach dem Speiseplan und natürlich nach der Anwesenheit anderer Spieler aus Lauffen. Ich esse zwar viel, aber ungern allein. Frank A und ich reisten also an jenem Samstag artgerecht mit dem Fahrrad nach Bad Friedrichshall zum Schnellturnier an.
Kindergebrüll und das aufgeregte Interesse von Damen mittleren Alters an ihren Derivaten ( Hans Georg, hast Du heute schon französich geübt?) liesen in mir sofort unangenehme Errinnerungern wach werden, die ich aber aufgrund meiner zunehmenden Fähigkeit, schnell zu vergessen, bald hinter mir lassen konnte. Zum Glück ertönte bald das donnernde Lachen unser Spitzenspieler Gunnar und Thomas in Tenor und Bariton. Meine Erleichterung kannte keine Grenzen und ich tat das, was ich am besten kann. Ich baute erstmal die Bierbänke mit einem sympathischen Mitglied des Ausrichters auf. In Erinnerung geblieben ist mir die Partie eines gefühlt 80 jährigen osteuropäischer Provenienz gegen einen gefühlt 3 jährigen Jungstar. Nach der offenkundig schwerblütigen Eröffnung gellten die Schachgebote des „Alten“, mit großer Freude ausgestossen, ungebremst durchden Turniersaal. Auch mein Nebensitzer Frank konnte dem performativen Akt, die Freude am Erlebtem durch die Bemerkung: „Sie müssen nicht Schach sagen“ in keiner Weise Einhalt gebieten. Ich weis nicht, wie das arme Kind dies überlebt hat; jedenfalls habe ich keinen Notarzt gesehen. Das nächste Opfer war ich.
Es gab vor Beginn der Partie eine Fülle von Handbewegungen, die ich nicht recht deuten konnte, worauf wir uns minutenlang anschrieen, bis ich endlich verstanden hatte, dass er mir Remis geboten hatte. An das arme Kind denkend, lehnte ich natürlich ab, überspielte meinen Gegener lehnte nochmal ab, bot aber dann, als ich feststellte, dass ich im nächsten Zuge Matt wäre, Remis, was sofort mit großen Gesten angenommen wurde. Mir war schlecht! Aus der Tiefe des Raumes erklang mit ukrainischem Akzent das Wort „Aljechin“ und es ging mir besser. Das Turnier gewann IM Klaus Klundt mit 8,5 aus 9 vor der Lauffener Phalanx aus Gunnar, Thomas und Frank.
Nach Turnierende konnte ich mit dem sympathische IM Klaus Klundt noch ein Gespräch führen, das ich kurz zusammenfassen möchte.
Klaus Klundt lebt in Hessen und spielt an manchen Wochenenden in der Schweizer 2. Bundesliga. Das Unterland liegt auf dem Weg, was seine relativ häufige Beteiligung an Turnieren in unserer Region erklärt.
Klaus war mehrfach Teilnehmer an Senioren Weltmeisterschaften und äußerte sich sehr positiv über die Entwicklung in diesem Bereich. Er selbst ist Amateur und hat einen entsprechenden Blick auf die Mechanismen des profesionellen Schachs. Als er IM wurde, gab es in Deutschland 3 Großmeister. Titelnormen gab es nur in geschlossenen Rundenturnieren; Open gab es sehr wenige, erst ab den späten 60 Jahren änderte sich dies langsam. Der Umbruch kam aber erst mit der Öffnung des eisernen Vorhangs mit allen damit verbundenen Konsequenzen. Schach hält geistig fit und den Spaß daran merkt man dem unfassbar fitten 70 jährigen Olympiateilnehmer von 1970 an.
Vielen Dank für das Gespräch, Klaus
Stadtmeisterschaft Bad Wimpfen 2012 beendet
In der letzten Rund der SM BaWi gewann Edam gegen Sven Stark aus NSU, der damit seinem ZwillingsBruder nicht helfen konnte. Edam wurde somit genauso überraschend wie überlegen Sieger mit 8 Punkten aus 9 Partien vor Philipp Müller(NSU) und Timo Stark.
Die Lauffener Spieler Dr. Hardy Krüger und Werner Stützer schlugen sich einigermaßen mit jeweils4,5 Punkten.
Ich wurde remis-König mit 5 Unentschieden und belegte den 2. Platz bei der Seniorenwertung (9 Mitbewerber).
Unterm Strich blieb zwar trotzdem eine negative DWZ, aber die Tendenz zeigt nach oben.
Vielleicht mehmen nächstes Jahr ein paar mehr teil und Holger schlägt mal zu.