Mit einem 2:2 gegen Öhringen II hat sich die Lauffener Mannschaft im Unterlandpokal blamiert. Beim Auswärtsspiel am 21.03.2014 sollte wie im Vorjahr ein „erwartungsgemäßes“ 4:0 her, um die Chancen auf den Titel im Unterlandpokal (der 2012 schon in die Neckarmetropole Lauffen gegangen ist) zu erhalten. Dem Druck war die Mannschaft am heutigen Tag nicht gewachsen. Eberhardt an Brett 4 stellte relativ früh in der Eröffnung ohne Not einzügig eine Figur ein und verlor danach völlig den Faden und letztendlich die Partie klar und verdient. Hofmann an Brett 3 gewann im Mittelspiel einen Bauern und rang seinen Kontrahenten durch taktische Mannöver nieder. Einen Zug vor dem Matt gab der Gegner die Partie auf und somit konnte Lauffen ausgleichen. Da das 4:0 eh schon futsch war, ging es in den letzten beiden Partien an den vorderen Brettern um Schadensbegrenzung. Kamm an Brett 2 kochte seinen Gegner ab und gewann letztendlich solide und souverän. Kamm machte den Anfang und brachte Lauffen wieder standesgemäß in Front. Scherer am Spitzenbrett versemmelte die Eröffnung komplett und bot seinem Gegner somit bequemes Spiel ohne selbst aktive Züge zu haben. Mit Minusbauer und schlechter Stellung steuerte er ins Endspiel und konnte nur noch auf grobe Fehler des Gegners lauern. Irgendwie passte es zum heutigen Tag, dass Scherer dann einfach im Endspiel einen Turm einstellte und für den 2:2 Endstand sorgte. Mit diesem Ergebnis platziert sich Lauffen im Mittelfeld der Pokaltabelle auf Rang 8 und hat nur noch sehr, sehr geringfüge Chancen oben anzugreifen und um den Titel mitzuspielen. Neben 2 Brettpunkten Rückstand auf den Tabellenführer Asperg und noch ausstehenden Spielen von 8 Mannschaften, kann der SK Lauffen noch weiter nach unten durchgereicht werden. Für die kommenden drei Begegnungen geht es nur noch um die goldene Ananas und eine zufriedenstellende Platzierung im oberen Bereich. Alle Ergebnisse können unter http://ergebnisse.svw.info/show/2013/1169/ aufgerufen werden.