Oder Lauffen und Mörlenbach sind raus, bedeutet das andererseits. Damit setzten sich die auf dem Papier favorisierten Mannschaften durch.
Ganz so klar war die Sache nicht, wie es die 3:1 Siege sagen.
Die Kuppenheimer waren favorisiert gegen die Mörlenbacher, die ohne ihre gemeldeten Grossmeister angereist waren. Nachdem Brett zwei und vier Remis gegeben wurden, hatte das Kuppenheimer Brett eins Vorteile, und an Brett drei war eine wilde Partie im Gange, die zeitweise zugunsten des Mörlenbachers gekippt war. Doch nachdem die Kuppenheimer an Brett eins souverän einen vollen Punkt einfahren konnten und das Match entscheiden war, ging auch noch Brett drei verloren.
Kuppenheim – Mörlenbach 3:1
Heinz, Timothee 2335 – Felgendreher, Heiko 2208 1:0
Schuh, Herbert 2301 – Schäfer, Michael 2168 1/2
Kresovic, Velimir 2235 – Wolfahrt, Paulus 2207 – 1:0
Wiechert, Hans 2251 – Wilke, Oliver 1/2
Die Lauffener bekamen es nach der Auslosung mit Zweitligist Garching zu tun. Der Gegner von Thomas Heinl gab zwei Bauern für aktives Spiel, und es entstand eine sehr zweischneidige Stellung. Gunnar Schnepp setzte an Brett eins einen guten Teil seiner Bedenkzeit ein, erhielt dafür das etwas bessere Spiel. Holger Scherer lief an Brett drei mit Schwarz in eine schwierige Sizilianischvariante, in der der Gegner einen sehenswerten Mattangriff auf den in der Mitte gebliebenen König durchsetzte. Als dann an Brett eins Remis vereinbart wurde und auch Thomas an Brett zwei ins Remis einwilligen musste, war die Begegnung bereits entschieden. Frank Amos reagierte an Brett in etwas aussichtsreicherer Stellung zu ungeduldig und kam dann noch schnell unter die Räder zum 1:3 Schlussstand.
SK Lauffen – SC Garching 1:3
Schnepp, Gunnar 2295 – Lötscher, Roland 2359 1/2
Heinl, Thomas 2173 – Köpke, Christian 2359 1/2
Scherer, Holger 2105 – Rusche, Johannes 2225 0:1
Amos, Frank 2116 – Rücker, Benjamin 2227 0:1
Damit entscheidet sich morgen im Spiel zwischen Kuppenheim und Garching wer die nächste Runde des deutschen Mannschaftspokals erreicht.