Eine im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg wichtige Begegnung hatten wir heute gegen Ingersheim zu bestreiten. Hierbei spielte BMW wieder einmal ziemlich schnell – wohl zu schnell, denn er verlor ein wohl remises Endspiel und hatte dabei schon um die 50 Züge gespielt, als so ziemlich alle anderen sich noch im 20.-25. Zug befanden! Hoffnung auf einen vollen Punkt gab zu diesem Zeitpunkt nur bei Bruno, der die verfehlte Partieanlage seines Gegners sahnemäßig ausnutzte und später auch sicher in einen vollen Punkt ummünzen konnte.

Da jedoch Thomas unsolide zu sehr auf Bauerngewinne aus war und dabei seine Entwicklung vernachlässigte, konnte ihn seine Gegnerin in der Entwicklung trotz Schwarz überflügeln und dies auch ansprechend zum Sieg ausbauen. Nachdem auch Axel nie richtig gut gestanden war, verschlechterte sich seine Stellung zusehends und ging schließlich verloren. Da auch Holger seine sich ihm bietenden Chancen (die Stellung war wohl gewonnen) nicht nutzen konnte und die Partie remis endete, sah zumindest ich bei einem Zwischenstand von 1,5:3,5 schwarz, umso mehr, als nicht nur Wolfgang auf Verlust zu stehen schien, sondern ich ganz sicher auf Verlust stand! Für mich überraschend gewann Wolfgang seine Partie aber, und da Frank dies auch gelang, stand es auf einmal 3,5:3,5, so daß meine Partie an Brett 1 die Entscheidung bringen mußte, in welcher sich bis dahin schon einiges wundersames zugetragen hatte …

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Diese Partie verdient es m.E. in die Schachslapstickhistorie einzugehen.

Und so endete der Mannschaftskampf also mit einem 4:4-Unentschieden.