Lauffen im württembergischen Pokal-Halbfinale

Mit einem 4:0 gegen die Gäste aus Neckartenzlingen erreicht der SK das Halbfinale des württembergischen Verbandspokals.

Nachdem die Neckartenzlinger auf ihr Spizenbrett verzichten mussten, war die Lauffener Mannschaft leicht favorisiert. Die Aufstellung wurde nicht nach der Meldung oder der aktuellen DWZ vorgenommen, sondern in einem kurzen Stimmungsbild vor Spielbeginn ermittelt („ich spiel lieber gegen den…“). Dies ist bei den Pokalspielen möglich, die Aufstellung ist frei wählbar.

So spielte Holger Scherer am ersten Brett gegen Norbert Hallmann, Gunnar an Brett zwei gegen Alexander Tscharotschkin, Frank an Brett drei gegen Dietmar Guski und Thomas Heinl gegen Frank Häussler. Da die Neckartenzlinger doch rech lang über ihre Züge sinnierten, wurde die Zeitnotphase in einigen Partien bereits nach drei Stunden erreicht, und nacheinenader kippten die Partien an Brett drei, zwei, eins zugunsten der Lauffener. Inzwischen musste Thomas ein Endspiel mit Minusqualität verteidigen, bis sein Gegner ebenfalls in Zeitnot sein Mehrmaterial wieder einstellte und die Partie verlor.

So verabschiedeten sich die sympatischen Gegner wieder Richtung oberes Neckartal, während jetzt auf Lauffen in zwei Wochen das Pokalhalbfinale wartet, wo man nochmals gegen Ludwigsburg 1919 antreten darf. Der zweite Vertreter des Bezirks Unterland warf Leonberg mit 3:1 aus dem Rennen.

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3 Gedanken zu „Lauffen im württembergischen Pokal-Halbfinale“

  1. Ganz stark! Mit Ludwigsburg ist das Finale ja „quasi“ schon gebucht! Glückwunsch an das Team… weiter so.

  2. ja, das war kein übles Vergnügen, dieses Pokal-match. Als ich nach ca. 2,5 Std. kam, war noch alles offen. Nachdem ich meine Aura 30 min. verbreitet hatte, standen mindestens 2 auf Gewinn – Frank und Gunnar, bei Holger wirkte es erst später, aber dann gewaltig; Thomas jedoch war unbeeindruckt und gab die nach eigener Meinung hochinteressante Partie ab. Dies ließ sich sein Gegner nicht gefallen und eröffnete Thomas zu eigenem Schaden die Wahl zwischen matt oder verlorenem Endspiel und wählte dann die dritte Variante: aufgeben. Gunnar quälte seinen Gegner ein wenig, indem einen Figurengewinn mehrer Züge hinauszögerte, aber letztendlich alle Hoffnungen zerstörte. Ansehnliche Partien, weiter so.
    Die einzige Gefahr vs. Luwigsburg besteht darin, daß man – auch durch Kommentare bedingt- schon vor dem Spielen gewonnen zu haben gauben könnte.

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