…Ende gut, alles gut!
Unsere zwei Starter bei der WJEM sind heute nach fünf anstrengenden und bis zum Schluss spannenden Turniertagen glücklich und zufrieden aus Lindau zurück gekehrt. Ein großer Dank geht an das Orga-Team und an das Team der Jugendherberge, die für nahezu perfekte Rahmenbedingungen für die Meisterschaften sorgten. Einzig die sanitären Einrichtungen sorgten über die Turniertage etwas für Unmut unter Spielern und Zuschauern.
Leah und Jannick starteten beide in der Alterklasse U14, wobei die Startvoraussetzungen sehr unterschiedlich waren.
Jannick hatte sich als Bezirksmeister seinen Startplatz bereits im Januar gesichert. Mit zwei Remisen und einem Sieg in den ersten drei Runden lag Jannick zu Turnierbeginn voll im Soll. In Runde vier erwischte er mit dem D-Kaderspieler Garlef Hupfer ein schweres Los. Jannick löste die Aufgabe bravourös und hielt die Partie bis zum Ende offen, so dass ich die beiden auf ein leistungsgerechtes Remis einigten.
Durch diese Punkteteilung wartete in Runde fünf der nächste D-Kaderspieler und spätere württembergische Meister Tobias Schmidt auf Jannick. Fast gelang Jannick eine Wiederholung der sehr guten Leistung aus Runde vier. Eine kleine Ungenauigkeit im Endspiel kostete ihn zumindest einen halben Punkt. In dieser Partie wäre mehr drin gewesen. In Runde 6 traf er dann auf seinen Trainingspartner Anton Wunder und einigte sich mit ihm nach drei Stunden auf ein Remis.
Der Gegner in der letzten Runde hatte keine Chance und wurde – wohl auch auf Grund eigener Motivationslosigkeit – bereits nach 10 Spielminuten von Jannick mattgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bereits 7 Bretter auf ein Remis „geeinigt“, was aus Sicht des Berichterstatters eher zu den unschönen Seiten des Turniers zu zählen ist. Mit 4 aus 7 sicherte Jannick sich als 7. der Setzliste den 6. Platz.
Für Leah kam die Startzusage für den höheren Jahrgang erst kurz vor den Osterferien. Allerdings sollte es sich für den Schachbezirk lohnen, denn Leah schafte es als jüngste Teilnehmerin der U14w vor ihren direkten Konkurrentinnen aus dem Bezirk zu landen. Mit 3,5 aus 7 erkämpfte sich Leah als 10. der Setzliste einen guten 8. Platz.
Die Siege gelangen ihr dabei gegen zwei direkte Konkurrentinnen aus dem Schachbezirk Unterland und in der letzten Runde gegen Jennifer Lummerzheim aus Pfullingen. Ihre beste Partie des Turniers spielte auch Leah wie ihr Bruder in der vierten Runde.
Mit großem Respekt startete Leah in das Spiel gegen Sarah-Stephanie Weber aus Waldstetten. Immerhin saß sie der Nummer 5. der Setzliste gegenüber. Nach etwas mehr als vier Stunden Spielzeit nahm Leah das Remisangebot ihrer Gegnerin an und sicherte sich damit ihren 8. Platz.
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sicherlich ein Erlebnis – Lindau, Bodensee, 5 Tage und dann das tolle Ergebnis für beide, gratuliere. Macht Spaß, zu lesen.
Ja, vielen Dank für den schönen Bericht und Gratulation an Leah und Jannick!