Frank Hofmann hatte sich für den Dähnepokal 2012 viel vorgenommen. Nachdem er die Kreisebene souverän überstanden hatte, wartete in der 1. Runde der Bezirksebene gleich eine harte Nuß auf ihn.Die harte Nuß in Form von Bernd Eisenmann (SV Besigheim) war mit 1923 auch der stärkere DWZ Spieler. Hofmann mit den schwarzen Steinen am Brett, versuchte auf Gewinn zu spielen. Es entwickelte sich schnell ein heißer Kampf.
Eisenmann reagierte angemessen auf jeden Angriff und so stand nach 3 Stunden ein Remis zu buche. Die Entscheidung musste in zwei sogenannten Rapidpartien a 10 Minuten erfolgen. In der ersten Partie mit schwarz spielte sich Hofmann einen beachtlichen Vorteil heraus. Er gewann 2 Bauern und hätte zudem noch eine Qualität gewinnen können. Unter Druck stehend versiebte er mit jedem weiteren Zug das Spiel und steuerte es zum Remis. Den ersten Elfmeter hatte er somit verschossen. Aber es war noch alles drin. Mit den „ungewohnten“ weißen Steinen versuchte er alles auf eine Karte zu setzen und versagte kläglich. In einer französisch Variante verlor er völlig unnötig eine Figur und somit das Spiel. Spannend war es allemal und ein Erfahrungswert zudem auch. Hofmann muss seine „Blitzschwäche“ bearbeiten, damit er im nächsten Sudden Death als Sieger hervorgehen kann.
Schade. Aber…
Französisch ist halt auch ne Macht….;-)