… halleluja!
Letztlich souverän gewann die 1. Pokalmannschaft auswärts das Finale des Vierermannschaftspokals im Bezirk Unterland gegen die SG Ludwigsburg 1919 I mit 3,5:0,5! Dabei ließ sie sich auch nicht von den kleinen Widrigkeiten aus der Ruhe bringen, mit denen man vor Ort konfrontiert wurde: so wurde die Begegnung nicht wie vorgesehen im Klubraum der Ludwigsburger ausgetragen, da diese ihn sich mit 2 anderen Vereinen teilen müssen, und er bereits von den Aquarianern (!) in Beschlag genommen worden war. So mußte man kurzfristig in eine Fahrschule (!) ausweichen, in welcher jedoch nur ein Tisch zur Verfügung stand, der zwar lang genug war, daß alle vier Bretter nebeneinander spielen konnten (wenn auch etwas beengt), jedoch eindeutig zu breit war, sodaß man, um die gegnerische Grundreihe zu erreichen, aufstehen oder sich das Brett herziehen hätte müssen (was jedoch im Großen und Ganzen nicht notwendig war, da so gut wie keine Figuren die gegnerische Grundreihe erreichten). Immerhin wurde glücklicherweise davon abgesehen, einen fahrbaren Computertisch als Spielunterlage zu benutzen … .
Letztlich hat uns das ganze aber nicht geschadet, also egal … .
Zur Begegnung: im Großen und Ganzen hatten wir unsere Gegner gut im Griff, wobei auch diese durchaus von uns ihre Chancen bekamen! So verlor Thomas durch ein taktisches Versehen frühzeitig einen Bauern und stand klar schlechter, während ich und Frank sehr schnell klar bessere Stellungen bekamen, was auch Holger gelang, nachdem er zunächst in der Eröffnung den einfachsten Weg zum Ausgleich verpaßt hatte und in eine leicht schlechtere Stellung geraten war, dann jedoch nach einem Fehler seines Gegners bereits leichten Vorteil erlangte und nach einer weiteren Ungenauigkeit auch noch einen Bauern gewann und bereits klar besser stand. Diesem Bauern lief der Weiße den Rest der Partie hinterher, und als er dann nach zwei weiteren schweren Fehlern die kleine Chance, die Holger ihm noch bot, nicht nutzte, war seine Stellung so hoffnungslos geworden, daß ihm nunmehr die Aufgabe blieb und Holger uns so mit 1:0 in Führung brachte!
Das 2:0 erzielte Thomas, welcher nach einigen Ungenauigkeiten seines Gegners zunächst ausgleichen hatte können, dann nach einem Fehler jedoch wieder klar schlechter stand, und letztlich von der Zeitnot und dem daraus resultierenden schweren Fehler seines Gegners profitieren konnte -> zur Partie … .
Den 3:0-Siegtreffer erzielte ich kurz nach der Zeitkontrolle, nachdem ich die ganze Partie über klar besser gestanden hatte und mein Gegner diesen Druck selbst bei bester Verteidigung wohl nie hätte ganz abschütteln können, und so konsequenterweise letztlich verlor -> zur Partie … .
Die wohl wildeste Partie der Begegnung endete mit einem wohl korrekten unentschieden, da es beiden Seiten nicht gelang, die sich ihnen bietenden Gewinnchancen zu nutzen, wobei zunächst Frank den Gewinn ausließ und auf einmal nach einem schlimmen Fehler in etwas besserer Stellung plötzlich völlig auf Verlust stand, was sein Gegner jedoch nicht auszunutzen wußte, sodaß es Frank gelang, die Stellung wieder ins Gleichgewicht zu bringen, und mit dem letzten Zug vor der Zeitkontrolle wieder in eine Verluststellung geriet. Jedoch konnte sein Gegner auch diese ihm sich plötzlich darbietende Chance nicht nutzen, und nach einem völlig mißglückten “Gewinnversuch” stand er selbst auf einmal wieder auf Verlust! Nun konnte aber Frank seine Chance nicht nutzen, und so endete die Partie wie bereits angeführt leistungsgerecht remis.
Damit hatten wir den Pokal gewonnen – doch wo war der eigentlich!? Jedenfalls nicht vor Ort, und so haben wir ihn doch noch nicht ganz … .
Herrlich 😀
so Unzulänglichkeiten sind das Salz in der Suppe
Herzlichen Glückwunsch zum gewonnenen Pokal – gute Spieler gewinnen auch auf schlechtem Rasen! Weiter so, Männer!!
Auf dem Foto erkennt man die deutlichen Reichweitenvorteile von Thomas..