Einen „glatten“ „4:1“-Erfolg feierte unsere erste Pokalmannschaft im 4er-Mannschaftspokal – wer sich nun fragt, wie man mit nur vier Leuten 5 Punkte verteilen kann, dem sei erläutert, daß es sich hierbei um einen 4:1-Erfolg nach Berliner Wertung handelt … . Hierbei bringt ein Sieg am 1. Brett 4 Punkte, am zweiten 3, am dritten 2 und vierten noch einen. Mit anderen Worten – die Begegnung endete mit 2:2 nach Brettpunkten, wobei wir ein Brett 1 gewannen, die Bretter 2 und 3 endeten mit remis, und an 4 verloren wir. Und eigentlich hätten wir auch diesen Pokalkampf verlieren müssen … . Als klarer Favorit in die Begegnung gegangen mußten wir feststellen, daß sich Ingersheim als erwartet schwerer Gegner herausstellte: so konnte Holgers Gegnerin Anja Jehle trotz Schwarz diesem durch präzises Spiel den Zahn ziehen und ihn sogar eine gewisse Bedrängnis bringen. Letztlich konnte Holger jedoch ausgleichen und ein alles in allem ungefährdetes remis erzielen. Damit war aber bereits einmal der „Weißvorteil“ dahin. Nicht viel besser, um nicht zu sagen, sogar noch deutlich schlechter machte es Gunnar an Brett 2 (wir hatten taktisch aufgestellt), welcher, ebenfalls im Besitz des Anzugsvorteils, sich durch die etwas ungewöhnliche Eröffnungsbehandlung seines Gegners aus dem Konzept bringen ließ, und bei dem Versuch, dieses zu bestrafen, sich letzten Endes nur selbst bestrafte, und zu guter letzt noch heilfroh sein, mit einem remis zu entkommen (s. Partie). So hing unser Schicksal also an beiden Schwarzpartien. hier hatte Axel nach einem schrecklichen Fehler seines Gegners im Endspiel, welches bereits sehr früh begann, eine glatte Gewinnsstellung erlangt. Er verlor jedoch leider vor lauter Möglichkeiten, wie er die Partie gewinnen hätte können, etwas den Durchblick, und verlor schließlich nach fast der gesamten Spieldauer von 4 h (s. Partie). Damit war es an Frank, das Ruder noch zu unseren Gunsten herumzureißen. Doch wie sollte dies gelingen!? War doch die gesamte Partie ausgeglichen verlaufen, und konnte doch sein Gegner Zugwiederholung erzwingen, ja, wenn nicht gar reklamieren (-> zum Partiefragment 1. Teil) ! Doch er riskierte noch etwas, opferte einen Bauern, und als alle glaubten, daß er jetzt vermutlich noch verlieren würde, geschah das Wunder – doch seht selbst! Zum Partiefragment 2. Teil …